Was sind Klimaklassen?

Klima schützen und Energiekosten senken mit neuen Innentüren

Weiße Tür und Wand in Petrol.

Die Klimaklasse zeigt an, für welchen Einsatzort die Türe geeignet ist.

Mit dem Einsetzen der kalten Jahreszeit werden die Heizungen in Deutschland wieder hochgedreht. Um das Klima zu entlasten und Energiekosten zu senken, ist es jetzt wichtig die Wärme dort zu halten, wo sie auch wirklich gebraucht wird: im Wohnraum. Dabei bieten vor allem Türen aus Holz und Holzwerkstoffen optimale Effekte im Wärmeschutz und verhindern, dass die Wärme aus beheizten Räumen ungewollt entweicht. Gerade wenn Innentüren warme mit weniger beheizten Räumen verbinden, ist eine technisch einwandfreie Türe notwendig, um unnötige Energieverluste und -kosten zu vermeiden. Mit Dichtungsbürsten oder -leisten können Türen zwar behelfsweise nachgerüstet werden, den wirksamsten Schutz bieten jedoch nur neue und gut schließende Innentüren. Durch sie werden Wärmeverluste und Zugluft bestmöglich minimiert.

Innentüren

Je nach Einsatzort werden verschiedene Klimaklassen benötigt.

Optimale Wärme in jedem Raum

Die optimale Raumtemperatur richtet sich nach der Nutzung des Raumes. Bei Wohnräumen und Kinderzimmern wird eine durchschnittliche Temperatur von 20-22°C empfohlen, zum Schlafen sollten es nicht mehr als 16-18°C sein. Das Bad darf wärmer, die Küche ruhig kühler sein. Ein Grad Unterschied bedeutet dabei rund sechs Prozent Energie- und somit Kostenersparnis. Da Innentüren unterschiedlich warme Wohnbereiche voneinander trennen, spielen sie für die Wärmespeicherung eine wichtige Rolle. Dabei gilt: Je größer der Temperaturunterschied zwischen den Räumen, desto höher der Anspruch an die Tür. Eine Innentür zum Keller oder zum nicht ausgebauten Dachgeschoss muss höhere Temperatur- und Feuchtigkeitsdifferenzen aushalten und ausgleichen als eine Tür zwischen Wohn- und Schlafzimmern.

Beim Türenkauf auf die richtige Klimaklasse achten

Tabelle zu Einsatzorten und Klimaklassen von Innentüren.

Tab. 1: Einsatzorte und Klimaklassen von Innentüren
Quelle: GG Innentüren

Die Gütegemeinschaft Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen e.V. hat in ihren Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 426 drei Klimaklassen definiert, die angeben, wie gut die Konstruktion der Tür unterschiedliche klimatische Verhältnisse aushält. Für Innentüren reicht in der Regel Klimaklasse I aus. Klimaklasse II ist für Wohnungs- und Wohnungseingangstüren mit beheizten Treppenhäusern sinnvoll. Wohnungseingangstüren, die starken Luftfeuchtigkeits- und Temperaturdifferenzen ausgesetzt sind, sollten immer Klimaklasse III entsprechen.

Mehr Infos zum Thema finden Sie im Türentipp zu Wärmeschutztüren.

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