Geschlossene Räume sind eine kleine, aber wirksame Maßnahme gegen Wärmeverluste. Schließen die Türen aber nicht mehr richtig, müssen die Dichtungen ersetzt werden – besser noch die komplette Tür. Häufig entspricht die Tür aber auch nicht mehr dem Stand der Technik, sodass eine Erneuerung auf jeden Fall die richtige Wahl ist.
Im Winter sowie in den Übergangszeiten haben die Heizungen in deutschen Wohnhäusern wieder den Betrieb aufgenommen. Um die ohnehin hohen Energiekosten nicht unnötig zu steigern, ist es jetzt wichtig, die Wärme dort zu halten, wo sie gebraucht wird: im Wohnraum. Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen bieten optimale Effekte im Wärmeschutz. Denn Sie verhindern, dass die Wärme aus beheizten Räumen ungewollt entweicht. Gerade wenn Innentüren warme mit weniger beheizten Räumen verbinden, ist eine technisch einwandfreie Tür nötig, um erhebliche Energieverluste zu vermeiden und so die Energiekosten zu senken. Dichtungsbürsten oder ‑leisten aus dem Baumarkt lassen sich zwar behelfsweise nachrüsten. Den wirksamsten Schutz bieten jedoch neue, gut schließende Innentüren. Sie minimieren Wärmeverluste und Zugluft bestmöglich.
Die richtige Klimaklasse macht’s
Gelangt warme Luft in weniger beheizte Wohnräume, bedeutet dies nicht nur teure Energieverluste, sondern auch mögliche Schäden an der Bausubstanz: Denn schon bei geringen Temperaturunterschieden schlägt sich die wärmere Luft an der kühleren Wand als Feuchtigkeit nieder, was zum einen zu Verformungen und Rissbildungen an den Türen führen kann und zum anderen Schimmelbildung begünstigt. Die Einordnung in eine von drei Klimaklassen gibt an, wie gut die Konstruktion der Tür unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen standhält. Für Innentüren reicht in der Regel die Klimaklasse I nach RAL-GZ 426 vollkommen aus. Klimaklasse II ist für Wohnungs- und Wohnungseingangstüren mit beheizten Treppenhäusern sinnvoll, die Klasse III ist meist ausschließlich Wohnungseingangstüren vorbehalten, die starken Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsdifferenzen ausgesetzt sind.
Holz – der Werkstoff für mehr Klimaschutz
Modernisierer senken mit Innentüren aus Holz nicht nur durch einen geringeren Heizaufwand den CO2-Ausstoß – auch der Werkstoff selbst verbessert die Klimabilanz. Als Produkt wertvoller nachwachsender Ressourcen fungiert das Material als lebenslanger CO2-Speicher und effektive Kohlenstoffsenke. „Türen aus dem Werkstoff Holz entlasten das Klima, indem sie Kohlenstoff binden“, erklärt Peter Sauerwein, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) und Mitbegründer der Initiative HolzProKlima. „Durch das Nutzen von Holz werden jedes Jahr 105 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart – rund 13 Prozent der gesamten CO2-Emission Deutschlands. Die vermehrte Holzverwendung beim Bauen und Wohnen ist daher aktiver Klimaschutz.“
Wie alle Pflanzen nehmen Bäume im Wachstum CO2 auf, um es in Sauerstoff und Biomasse umzuwandeln. Den Kohlenstoff spalten sie während der Fotosynthese ab und speichern ihn. Die Nutzung des Werkstoffs Holz für Möbel, Türen und andere Produkte erhält diese Speicherung und erspart der Atmosphäre klimaschädliches Treibhausgas. Bis es verbrennt und der eingelagerte Kohlenstoff wieder frei wird, bleibt er für die gesamte Nutzungsdauer im Holz gespeichert. Laut HolzProKlima binden 20m2 Innentüren aus Holz so viel Kohlenstoff, dass sie die Atmosphäre um 600 Kilogramm CO2 entlasten.
Wohnlich, warm und wirksam
Wer modernisieren möchte und mit neuen Innentüren für optimale Dichtigkeit und klimafreundliche Wirkung sorgen will, aber noch nicht das passende Modell gefunden hat, kann mit dem Türengenerator einfach online auf www.tuerenwechsel.de/tuerengenerator verschiedene Ausführungen testen: ein Bild der eigenen Wohnung hochladen und unterschiedliche Varianten einsetzen und ausprobieren.