Schneewittchen
Es war einmal eine Königin, die bekam ein Töchterlein, das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz und ward darum Schneewittchen genannt. Die Königin starb und der König nahm sich eine andere Gemahlin. Sie hatte einen Spiegel, und wenn sie ihn fragte: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ so antwortete der Spiegel: „Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.“ Da war sie zufrieden. Doch das Schneewittchen wurde schöner als die Königin selbst. Da rief diese einen Jäger, der sollte das Mädchen töte. Doch der Jäger hatte Mitleid und ließ es laufen. Schneewittchen fand im tiefen Wald ein kleines Häuschen, das gehörte den sieben Zwergen und Schneewittchen blieb bei ihnen. Die Königin trat vor ihren Spiegel und sprach: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Da antwortete der Spiegel: „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“ Wie sie das hörte, verkleidete sich die Königin als Krämerin und ging über die sieben Berge zu den sieben Zwergen und klopfte an die Türe. Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, riegelte die Türe auf und kaufte sich einen hübschen Schnürriemen. Die Alte schnürte geschwind und schnürte so fest, dass dem Schneewittchen der Atem verging und es für tot hinfiel. Als die Zwerge aber heimkamen, schnitten sie den Schnürriemen entzwei; da ward das Schneewittchen nach und nach wieder lebendig.
Der Spiegel aber sagte wieder: „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“ Da ging die Königin in ihre Kammer, machte einen giftigen, giftigen Apfel und ging über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Dort bot sie dem Schneewittchen den Apfel an. Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund, so fiel es tot zur Erde. Die Zwerge ließen einen durchsichtigen Sarg von Glas machen und nun lag Schneewittchen lange, lange Zeit in dem Sarg und verweste nicht, sondern sah aus, als wenn es schliefe, denn es war noch so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz. Ein Königssohn kam in den Wald, sah das Schneewittchen und sprach: „Schenkt mir den Sarg, denn ich kann nicht leben, ohne Schneewittchen zu sehen, ich will es ehren und hochachten wie mein Liebstes.“ Wie er so sprach, empfanden die guten Zwerglein Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Der Königssohn ließ ihn nun von seinen Dienern auf den Schultern forttragen. Da geschah es, dass sie über einen Strauch stolperten, und von dem Schüttern fuhr der giftige Apfel aus dem Hals. Und nicht lange so war Schneewittchen wieder lebendig und ihre Hochzeit ward mit großer Pracht und Herrlichkeit angeordnet. Die gottlose Stiefmutter aber musste so lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel.
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